Wer will das nicht:

Gut aussehen, ein tolles Beziehungsleben, den perfekten Job mit super Einkommen, stabiles Selbstvertrauen, immer glücklich sein und sonst auch alles irgendwie top – und falls es doch mal stressig wird, bleiben wir natürlich entspannt und die Frisur sitzt einfach klasse.

 

Perfekt sein gibt’s nicht!

 

Leider gibt’s das nicht.

Dieser Idealzustand, den wir uns wünschen und welcher uns zuhauf suggeriert wird, ist nicht existent.

Warum?

 

Weil wir Menschen sind.

 

Und da gibt es nun mal kein Perfekt.

Unperfektsein gehört zum Menschsein dazu.

 

Wir dürfen also

1. uns entspannen

und

2. liebevoller mit uns selbst sein.

 

Hab Selbstmitgefühl mit dir

 

Denn:

Wenn etwas nicht klappt und wir dann nicht verzweifeln, sondern es als Teil des Lebens sehen, kommen wir viel schneller wieder auf die Beine, werden wieder handlungsfähig und zuversichtlich.

 

Die Kunst des Kintsugi

 

Ein besonders lebensbejahender Umgang mit Fehlern, Schwächen und Schicksalsschlägen kommt aus dem Zen-Buddhismus.

Im 16. Jahrhundert entstand in Japan eine Reparaturmethode namens Kintsugi.

Dabei wurden zerbrochene Keramik- und Porzellangegenstände wieder zusammengesetzt und mit einem Klebe-Lack, welcher mit Gold- oder Silberpigmenten versehen war, repariert.

 

Bruchstellen und Goldadern

 

Im Sinne des Kintsugi werden Bruchstellen nicht versteckt, sondern ziehen sich wie Goldadern durch den Gegenstand – welcher nun um einiges wertvoller ist als vor seinem Zersplittern.

Eine Transformation von etwas Kaputtem zu etwas besonders Wertvollem, das den Makel hervorhebt.

Weisheit durch Lebenserfahrungen

 

Was sagt das über uns und das Leben?

Auch wir haben unsere Macken, sind auf ganz individuelle Weise ebenfalls zerbrochen und wurden wieder zusammengeklebt. Und all diese oft schwierigen Erfahrungen machen uns wertvoll.

So sind auch wir sind von vergoldeten Klebestellen durchzogen. Es geht nicht nur um die Erfolge, sondern auch darum, würdevoll mit den eigenen Mängeln umzugehen.

 

 

Ruhig im Kopf“-Tipp:

 

Reflektiere deine Ansprüche

Welche Ansprüche hast du eigentlich an dich? Und… lassen sich diese überhaupt erfüllen?

Prüfe doch einmal, was du eigentlich alles von dir verlangst und woran du deine Leistung misst.

Was bedeutet Erfolg für dich persönlich?

Im Prinzip ist Erfolg keine feste Größe, sondern individuell bestimmbar. Wir können ebenso erfolgreich in die Wolken blicken wie wir erfolgreich unser Fahrrad verkaufen können.

Was ist dein Maßstab und woher kommt dieser? Vielleicht entspricht er eher den Vorstellungen und Ansprüchen deiner Eltern als deinen eigenen?

 

 

Tatkräftig handeln“-Tipp:

 

Sprich mit anderen

Lenke in Gesprächen öfter mal das Thema auf Unperfektheit.

Wenn wir offen über unsere Schwächen und Verletzlichkeiten sprechen stellen wir fest, dass es anderen ebenso geht. Wir sind gar nicht die einzigen Menschen, die zweifeln, die Angst haben und bei denen öfter mal etwas schief geht.

Wenn wir uns verletzlich zeigen, entstehen die besten und tiefsten Gespräche und wir erleben echte Nähe. Durch die daraufhin differenziertere Wahrnehmung (ich bin ja gar nicht alleine) können wir weicher und liebevoller mit uns selbst sein.

 

 

Persönliches Wachstum und Entwicklung

Zusätzlich zu all den Erkenntnissen und Reflexionen, die du dir selbst ermöglichst, kannst du dich gerne auch unterstützen lassen. In einem Coaching oder einer psychotherapeutischen Sitzung kannst du dich noch auf einer anderen Ebene kennen lernen.

Melde dich gern…

… wenn du alleine nicht weiter kommst.

… wenn du dich blockiert oder gehemmt fühlst.

… wenn du etwas verändern möchtest oder eine Veränderung vor oder hinter dir hast.

… wenn du einfach mal mit einer außenstehenden Person sprechen möchtest.

Mit einem Coaching erlebst du neue Perspektiven, erkennst deine Handlungsmöglichkeiten und gehst deinen Weg gestärkt weiter.

Wenn du Fragen hast, oder einen Termin vereinbaren möchtest, geht es hier zu meiner Kontaktseite.

 

Bild: Riho Kitagawa, unsplash