Wie machst du dich und deine Arbeit sichtbar? Wie generierst du Neugier und präsentierst dich optimal? Was tust du, wenn du einfach kein Talent zur Selbstvermarktung hast?

Letztes Wochenende hielt ich beim Feldenkraisverband Berlin einen Vortrag über Selbstmarketing und schnell entwickelte sich eine inspirierende Diskussion. Denn Selbstvermarktung, das oft abschreckende Tabuthema Geld und das sympathische Anpreisen des eigenen Know-How wecken jede Menge zwiespältige Reaktionen.

Die Grundlagen eines erfolgreich präsentierten Angebots sind in folgenden Schlüsselelementen schnell zusammen gefasst:

  • Begeisterung
  • konkrete Alleinstellungsmerkmale
  • verschiedene, den Bedürfnissen angepasste, Aquise-Tools (Social Media, Webseite, Flyer…)
  • überzeugendes Auftreten
  • klare Definition der Zielgruppe

Doch was tun, wenn dir das einfach nicht liegt?

Hier ist eine pragmatische Erkenntnis, die wir an diesem Tag gewonnen haben und die dir ganz neue Möglichkeiten der Kommunikation eröffnet:

„Wenn ich mich selbst nicht gut vermarkten kann, lasse ich es einfach andere tun.“

 

Organische Werbung dank ausgelagertem Smalltalk

 

Dazu brauchst du auch keine teure PR-Agentur, denn deine persönlichen Influencer wohnen manchmal direkt um die Ecke.

Wer sich mit seinem Friseur gut versteht, fragt diesen, ob er im Kundengespräch vielleicht Lust hat, über Feldenkrais zu reden. Zuckt die Dame unter der Blondierungsfolie neugierig mit den Augenbrauen und sehnt sich nach Bewegungsfreiheit im unteren Rücken, kann er gleich den Kontakt vermitteln.

Oder der Kumpel mit der Grafikdesignwerkstatt. Zwischen Logo, Flyerdruck und Businesslunch schiebt der in Zukunft ein paar Infos über Feldenkrais ein. Im Gegenzug empfiehlt die befreundete Feldenkraislerin ihrer Nachbarin den Designer. Denn vielen Menschen fällt es leichter, die Stärken oder Produkte anderer anzupreisen als das eigene Können.

Ich möchte nicht vergessen zu erwähnen, dass ich übrigens selbst hervorragende Kontakte zu kompetenten Feldenkraislehrern habe. Wenn es im Knie schmerzt, du nach neuen Möglichkeiten in der Bewegung suchst oder mehr Potential aus deinem Körper herauskitzeln möchtest, dann kann ich dir sicherlich einige gute Kontakte vermitteln.

 

Selbstvermarktung lässt sich trainieren

 

Wer also nicht so gern für sich selbst wirbt, vergrößert auf diese Weise sein Netzwerk und vertieft sogar bestehende Kontakte.

Natürlich solltest du am besten auch deine eigenen Fähigkeiten trainieren und gucken, welche Glaubenssätze dir das Leben schwer machen. Selbstvermarktung lässt sich nämlich üben und individuell so zuschneiden, dass sie dir leicht fällt.

In einem Coaching können wir deine persönliche Marketingstrategie erarbeiten und gucken, wie du dich nach außen präsentieren möchtest. Oft ergeben sich in 90 Minuten Erkenntnisse, mit denen du im Vorhinein gar nicht gerechnet hättest und völlig unerwartete Wege scheinen mit einem Mal eine neue Richtung vorzugeben.

 

Bild: Paul Skorupskas, unsplash